Die
"neue" Leier.
Die
Leier ist ein harfenähnliches Instrument, wird mit
beiden Händen gespielt und auf dem Schoß aufgesetzt.
Die Spieler nennen es ein "Streichinstrument", weil man
die Saiten weder zupft noch reißt, sondern die Finger
nur sanft über die Saiten streicht.
Die
historische Leier (auch Lyra genannt), hatte anfangs
nur 4 Saiten und wurde symmetrisch gebaut.
Heute hat die Leier eine asymmetrische Form, ist mit bis
zu 40 Saiten bespannt und chromatisch gestimmt.
Die Entstehung der
neuen Leier geht zurück auf eine ge-
meinsame Tat (1926). E. Pracht, der Musiker, erkannte
die Notwendigkeit eines zeitgemäßen Instrumentes und
sein Freund W.L. Gärtner, der Plastiker, gab dieser Idee
die Form, die sie oben sehen. Diese
Neuschöpfung entstand als kulturelle Gegenströmung
zu der immer stärker anwachsenden Elektrifizierung der Musik
im vergangenen Jahrhundert. Seine volle Wirksamkeit entfaltet
der Leierton in der pädagogischen, eurythmischen und thera-
peutischen Anwendung.
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